Also zuerst einmal finde ich diese Seite sehr gut und ich bin echt froh das es endlich mal auch etwas mit Tierkomunikation gibt. Weiter so!!
Also ich habe jetzt seid 5 Jahren zwei Nickel und schon einiges mit Tierkomunikation versucht und es hat auch tatsächlich geklappt. Leider gibt es in Österreich nicht wirklich grosse Kursangebote und am Buchsektor nicht viel Auswahl. Meine Häsin hat in den letzten 3 Jahren ca 8 Madenbefälle überlebt und meine Tierärzte sind schon echt am verzweifeln.
Wir haben alles an Möglichkeiten eigentlich durchgespielt aber die kleine faule Laus lässt es mit sich machen (Diät,Futterumstellung,Medikamente,...)und bei der nächsten Hitzewelle geht es schon wieder los. Letzten Sommer hatten wir es bis in den Oktober ohne Maden geschafft und dann war der Herbst so mild dass es sogar am 28 Oktober nocheinmal dazu kam. Sie hat es Gott sei Dank wieder klimpflich überstanden aber da sie jetzt wieder ein Jahr älter ist mache ich mir grosse Sorgen wie es weitergehn soll. Beide Nickels leben in AUssenhaltung artgerecht mit einem grossen GArten - also alles was mann sich vorstellen kann.
Die Tierärzte hatten den Verdacht sie sei zu dick aber auch mit einer Futterumstellung war nix zu machen und zum Schluss meinten sie das gewicht sei okay.Aber die Maden haben wieder zugeschlagen.
Wir haben mittlerweile keinen Rat mehr und es hängt auch nicht vom Futer ab, denn es gibt Wochen da ist sie komplett sauber nämlich dann wenn die Erde hartgefroren ist und es unter null grad celsius hat. Aber auch Wochen im Sommer wo gar nix verköttelt ist. So treiben wir halt die tägliche Sitte morgens und Abends waschen oder nicht, cremen oder nicht, einfach popopflege ohne Ende.Vielleicht hat jemand eine Rat für mich denn mich würde wirklich interessieren was sich diese kleine Maus so denkt.
Danke und liebe grüsse lydia

Hallo Lydia,

schön, dass Du hier her gefunden hast.

Das mit den Maden ist ja nicht so schön, habe noch nie von so etwas bei Kaninchen gehört und kenne mich daher damit auch nicht aus.

Vielleicht ist sie einfach anfällig für so etwas?

Wegen den Büchern schau doch mal unter den Buchvorstellungen, die müssten doch eigentlich auch in Österreich zu kaufen sein.
Ein gutes Einsteigerbuch ist auch: Die Sprache der Tiere, von Carol Gurney.

Liebe Grüße

Anette

Madenbefall
Wir möchten eindrücklich darauf hinweisen, dass selbst gesund erscheinende Tiere von Fliegenmaden befallen werden können! Gerade bei langhaarigen Kaninchen werden Maden oft zu spät entdeckt!

Bei warmen Wetter besteht die große Gefahr, dass Fliegen ihre Eier auf den Kaninchen ablegen. Das passiert, wenn es zeitweise weichen Stuhlgang hat und das Fell verschmutzt ist, hauptsächlich besteht aber Gefahr für ältere, kränkliche oder übergewichtige Kaninchen, die sich nicht selbst putzen können. Auch auf Wunden lassen sich die Fliegen nieder. Innerhalb von 24 Stunden kann ein gesundes Kaninchen in einen lebensgefährlichen Schockzustand fallen, wenn es von Fliegenmaden befallen ist.

Gute Bedingungen für die Maden

Feuchtigkeit, Wärme und Gerüche ziehen Fliegen an. Wenn offene Wunden vorhanden sind, oder das Fell dick und mit Urin oder Schmutz bedeckt ist, setzen sich Fliegen auf diese Stellen, um dort ihre Eier abzulegen. Die Gefahr ist bei Kaninchen, die im Freien leben, größer, aber auch Tiere in der Wohnung können befallen werden.

Was passiert? Maden fressen nicht nur an der Oberfläche. Wenn sie den oberen Schmutz gefressen haben, gehen sie ins Fleisch, meistens an Stellen, die man nicht sieht, und wenn sie darin sitzen, produzieren sie Toxine (= Giftstoffe), die ein Schockzustand hervorrufen.

Verhalten des Kaninchens

Manche Kaninchen haben Kratzanfälle. Aber das hat nichts mit der toxischen Reaktion zu tun, es ist eine Reaktion der Nervenbahnen an der Oberfläche des Körpers auf Reize durch die Maden. Kaninchen sind sehr empfindlich bei solchen Reizungen. Nicht alle Kaninchen reagieren so auf eine Attacke auf ihr Hinterteil, aber wenn Ihr Kaninchen solche Anfälle hat, schauen Sie nach verdächtigen Wunden.

Gleichgültigkeit des Kaninchens

Das ist niemals ein gutes Zeichen. Es bedeutet, dass irgend etwas Ernstes vorliegt. Im Fall eines Madenbefalls ist das Kaninchen wahrscheinlich schon im Schockzustand.

Ihr weiteres Vorgehen hängt davon ab, wie weit der Befall schon fortgeschritten ist und wie nah Ihr Tierarzt ist. Wenn es noch kleine und wenige Maden sind, müssen Sie schnell zum Arzt. Wenn es große und viele Larven sind, haben Sie nur noch ganz wenig Zeit. Sie abzuwaschen ist sehr schwierig, aber man kann sie alle entfernen, indem man das Hinterteil des Kaninchens in eine Wanne mit Wasser taucht. Man muss dies zu zweit machen, um alle Maden vollständig zu entfernen; einer hält das Kaninchen mit dem Oberteil über Wasser, der andere muss die befallenen Stellen sorgfältig auswaschen. Man muss das Tier danach sorgfältig abtrocknen. Nasses Fell ist ein guter Nährboden, damit weitere Maden schlüpfen. Vermeiden Sie, mehr Fell als nötig nass zu machen.

Mancher Tierarzt bevorzugt die trockene Entfernung der Maden mit der Hand oder Pinzette. Die meisten Kaninchenbesitzer sind zu empfindlich, das selbst zu tun.

Chemikalien, die die Maden vernichten würden, sind oft zu stark, um sie an einem geschockten Kaninchen anzuwenden. Wenn Sie die Maden selbst erfolgreich abgesammelt haben, müssen Sie trotzdem zum Tierarzt, um das Kaninchen auf Schock oder Vergiftung untersuchen zu lassen.

Vorbeugung: Chemische Insektizide, die Fliegen vernichten, können auch den Haustieren und Menschen schaden. Fliegenfallen fangen eine Menge Fliegen, aber nicht alle. Fliegengitter an Türen und Fenstern reduzieren die Zahl der Fliegen in der Wohnung, aber einige kommen trotzdem hinein. Wir können die Anzahl der Fliegen in der Umgebung leider nur reduzieren, wir können sie nie ganz vertreiben. Deshalb müssen wir ein wachsames Auge auf unser Kaninchen haben.

Um die Umgebung des Kaninchens so gut wie möglich vor Fliegeneiern zu schützen gibt es zwei Regeln:

Halten Sie das Tier trocken! Tauchen Sie nie das Hinterteil des Tieres in Wasser (nur um Maden zu entfernen, nicht zur Vorbeugung.). Befreien Sie immer das Fell des Tieres von anhaftendem Schmutz, besonders am Hinterteil.

Halten Sie das Fell kurz - Sie können es auch rasieren. Kürzen Sie das Fell an jeder Stelle, die feucht ist. Das wird die Reinigung erleichtern.

Der Befall mit Fliegenmaden ist ein häufig unterschätztes Risiko. Schon oft hörte ich von befallenen Kaninchen, die leider schon tot waren, als es entdeckt wurde. Bei unserem Kaninchen wurde es auch nur zufällig beim Tierarzt (als wir eigentlich wegen einer anderen Untersuchung da waren) entdeckt. Er sammelte alle Maden ab und gab uns Wasserstoffperoxyd, mit dem wir die Wunde täglich desinfizierten. Bei der Nachuntersuchung wurde kein weiterer Befall mehr festgestellt. Das Fell fiel an dieser Stelle aus. Die Haut wurde dann einige Zeit mit Vaseline behandelt. Alles ist wieder gut verheilt. Oberstes Gebot ist, das Fell des Kaninchens sauber und trocken zu halten. Für Kaninchen, die draussen in einem Stall leben, wird dringend empfohlen, in den wärmeren Jahreszeiten an der Stalltüre ein Fliegengitter/-netz anzubringen. Ausserdem ist es jederzeit wichtig, Käfig/Stall gut sauberzuhalten. Egal ob drinnen oder draussen. Jeder "Stallgeruch" zieht unweigerlich Fliegen an. Nicht alle Kaninchen zeigen Anzeichen bei Befall, und der toxische Schock tritt meistens sehr schnell ein.

Sie Hausfliegen zu nennen ist meiner Meinung nach die falsche Bezeichnung. Wir laden sie nicht in unser Haus ein, wir bemühen uns eher sie draussen zu lassen. In Mai 1993 schrieb ich den Artikel "Fliegenbefall" für das House Rabbit Journal. Er beschrieb Symptome, Behandlung und Vorbeugung. Es wird geraten unsaubere Stellen am Kaninchen zu rasieren oder das Fell abzuschneiden, die Stellen mit chlorhexadine Lösung (vorzugsweise eine mit trocknenden Wirkstoff) zu behandeln und alle Fliegengefährdeten Stellen trocken zu halten.

Als meine ganzer Kaninchenbestand , unabhängig von Alter oder Gesundheitszustand, immer anfälliger für Fliegenbefall wurde, wurde es Zeit, dass die Vorsorge intensiver wurde. Ich bemerkte, dass ich Probleme hatte, den Feind zu identifizieren. Ich wusste nicht genau, wie (Haus)Fliegeneier aussahen. Das lernte ich durch regelmässige Pflege.

Die grossen (kleinen) Entdeckungen
Vor etwa vier Jahren entdeckte ich einige alte Gegenstände wieder die unser Leben veränderten--kein Fliegenbefall mehr für meine Kaninchen und weniger Arbeit für mich.

Die Lupe: Es ist so einfach, dass ich schon früher hätte daran denken müssen. Wenn man die sich windenden Maden mit dem blossen Auge erkennen kann, ist das Kaninchen schon schwer geschädigt. Bei genauer Untersuchung mit der Lupe kann man die frisch geschlüpften Maden entdecken während sie noch in Gruppen zusammenhängen und kann sie leicht mit einem Wattestäbchen vom Fleisch des Kaninchens entfernen.

Der Flohkamm: Gehen Sie zuerst mit den Fingern durch das Fell der gefährdeten Zonen. Suchen Sie nach kleinen Knubbeln die Gelege von Fliegeneiern sein könnten. Kämmen Sie sie aus und waschen sie in den Abfluss. Überraschenderweise werden viele Eier ins Fell gelegt anstatt in die feuchten Zonen, wo man es erwartet. Schauen sie unter und auf dem Schwanz, auf dem Rücken und an den Beinen.

Tägliches Schauen und Fühlen, vorzugsweise am Abend, genügt, um ein ekliges Problem im frühen Stadium zu entdecken. Die Fliegen hatten nur ein paar Stunden Vorsprung und wenn Sie deren Arbeit nicht im Flohkammstadium unterbrechen, können Sie sie immernoch im Lupen/Wattestäbchenstadium bekämpfen, bevor das Kaninchen schwer geschädigt wird.

Madenbefall ist eine lebensgefährliche Notfallsituation für ein Kaninchen. Es ist bedeutend besser für ihr Kaninchen und ihre Finanzen, wenn Sie es erst garnicht so weit kommen lassen.

Vieleicht konnte ich damit weiterhelfen :)

Lg.

Corinna

Ja danke hab ich gleich gefunden und auch schon erhalten - bin jetzt gerade daebi dass buch dass
zweite mal zu studieren danke und lg lydia

DAnke an Euch für die vielen Tips aber leider habe ich alle Vosichtsmassnahmen getroffen die es nur gibt und leider hat es sogar im Spätherbst noch einen Madenbefall gegeben - nun der Sommer kommt bald und wie jedes JAhr bin ich jetzt schon ganz genervt wenn ich nur daran denke - den ich würde meine kleine Laus gerne auch diesen Sommer überleben sehen - abgesehen davon dass ich mittlerweile auch psychisch am Ende bin - den so etwas raubt einen alle Sinne - alleine die schmerzen welches das Tier ertragen muss raubt mir den Verstand und von der psychischen Belastung meinerseits möchte ich gar nicht reden - würmer überall - kein essen, schlafen, denken ist dann mehr möglich es dreht sich alles nur um maden - bin ja gott sei dank beruflich in der medizin tätig und habe pflegerisch einiges gelernt aber mann ist einfach machtlos - es gibt viele produkte am markt aber eigentlich ist keines wirklich dafür geeignet und auch stündliche kontrolle reicht oft nicht aus - nn da gibt es nicht mehr viel zu sagen auch wenn die tierärzte meinen es sei ja auch schon die routine da und das tier ist unter völliger kontrolle aber kann mir jemand den sinn erklären ein tier artgerecht zu halten ( im garten mit 200 qm auslauf ) - und diesn dann nicht in anspruch zu nehmen da es eigenltich ein Wohnungskaninchen ist und überlebt ? und ich denke selbst dort bist du nicht sicher - trotzdem danke und falls es noch informationen gibt bitte teilt mir diese mit - lg lydi