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Dieses Thema hat 6 Antworten
und wurde 995 mal aufgerufen
 Probleme mit Tieren
superlex Offline



Beiträge: 4

25.07.2006 13:53
Nymphensittichlady braucht Hilfe Antworten

Hallo,

seit ca einem dreiviertel Jahr gehört zu meiner Bande auch eine ca 5 jährige wildfarbene Henne, Leusel. ich habe sie aus zweiter (dritter, vierter..??) Hand und vom ersten Tag an ueigte sie ein seltsames Verhalten.
Gleich am ersten Abend erbrach sie Futter. Anfangs dachten wir, dass es vielleicht an der langen Fahrt, der Aufregung etc lag, aber auch an den folgenden Tagen änderte sich daran nichts. Komisch war nur, dass sie ihr Futter nur morgends erbrach, den restlichen Tag über behielt sie ihr Futter. Ein Blick auf die Waage zeigte, dass die arme nur noch an die 60g wog (90g sind bei Nymphis normal) Also setzten wir sie einzeln und peppelten sie mit Keimfutter, Hirse, gequollenen Hafer, etc wieder hoch. Erschwerend kam hinzu, dass Leusel keine Käfige mag. Die ersten Tage schrie sie erbährmlich und trippelte auf ihrer Stange hin und her, machte allerlei Verrenkungen oder saß völlig teilnahmslos in der Ecke. Eine kurze Zeit lang rupfte sie sich auch wieder, aber nach und nach gewöhnte sie sich an alles. (Leusel wurde wohl schon einigemale weitergereicht. Sie hat sich eine zeitlang sehr schlimm gerupft, sodass am Rücken gar keine Federn mehr nachwachsen können)
Leusel nahm gut zu, ihre Brecherei wurde weniger, sodass wir sie bald wieder zu den anderen setzten. Dort ging es eine zeitlang gut, sie hörte auf zu brechen, und schloss mit einer meiner Wellidamen Freundschaft. Man muss sagen, dass Leusel noch nie verpaart war, obwohl sie zeitweise auch in einem Schwarm lebte, sie zieht sich gern zurück und sitzt häufig allein da. Aber plötzlich fing sie wieder an morgens ihr Futter auszuspucken, sodass wir dann zum TA mit ihr gingen. Es wurde ein Kropfabstrich etc gemacht, doch fand man nichts. Wir nahmen sie weider mit und beobachteten sie. Oft sah sie kläglich aus, schlief viel, hatte einen komischen Kot und ihre Artgenossen waren ihr ziemlich egal. Nur Sally, meine eine Wellidame gesellte sich oft zu ihr und kraulte ihr minutenlang das Köpfchen. Nach einigen Wochen gingen wir erneut zum TA, da wir Angst hatten, dass sich durch die ewige Brecherei ein Kropfentzündung entwickeln würde, und wirklich, diesmal fand der TA einen Keim und sie bekam stationär ein AB. Sie hörte auf zu brechen und kam zurück, noch am selben Abend fand ich wieder ausgespuckte Körner.
Alle 8 bekamen dann ein permanente Keimfutterfütterung, was Leusel ein bisschen half. Irgendwann würgte sie kein Futter mehr hoch, sondern spuckte morgens einfach nur noch Schleim aus, der das Köpfchen verklebte. Ein Besuch beim TA ergab wieder nichts. Nun wollten wir es mit Bachblüten versuchen, doch ein Umzug warf alles wider über den Haufen. Kaum in der neuen Wohnung, hörte sie auf, um dann zwei Wochen später wieder anzufangen. Vor ein paar Wochen waren wir wieder beim TA, der diesmal wieder Bakterien, o.ä fand. Täglich mussten wir sie einfangen und ein AB direkt in den Schnabel geben. Anfangs dachte ich, es wird die Hölle, doch komischerweise ließ sie es sich ganz gut gefallen. Drei Wochen lang. Während der Behandlung spuckte sie jeden Tag Schleim. Eine Nachuntersuchung ergab, Bakterien weg, aber sie spuckte immer noch. Dann hörte sie plötzlich wieder auf, um dann vor ein paar Tagen wieder anzufangen.
Die Kleine kostet uns wirklich Nerven. Schön ist, dass sie nun langsam mit Tintin anbändelt, aber so richtig klappt es nicht, er krault sie zwar und sie hält ihm das Köpfchen hin, aber er balzt nicht und sie krault nicht zurück?...
Die TK ist nun wirklich meine letzte Hoffnung, zu erfahren, was mit Leusel nicht stimmt. Vielleicht mach ich in der Haltung etwas, was ihr nicht gefällt, vielleicht mag sie ihre "Mitbewohner" nicht, oder mich...
Zutraulich und neugierig ist die Kleine sehr, da ich mit meinen Vögeln regelmäßig Clicker, haben wir schon einen vertrauten Umgang, sie kommt auch zu mir geflogen, wenn es Futter gibt, sie ist eifrig beim Clickern dabei (außer jetzt bei der Hitze, da hat die ganze Bande keine Lust... ) Sie haben Freiflug, eine große Voli, Zeit allein, Zeit mit mir und meinem Freund, sie bekommen Grünzeug, Obst, Gemüse, Äste ein ausgewogenes Futter, dass immer mal wechselt und anders zusammengestellt wird, sie bekommt wegen ihrem Gefiederproblem Mineralien, Biotin, Kieselerde, Vitamine (phasenweise, im Futter...) Ich weiß wirklich nicht, was ihr fehelen könnte. Deshalb hoffe ich wirklich dass Anette uns helfen kann!!!

(ups ganz schön lang geworden)


viele Grüße von Alex und den 8 Gefiederten

MelanieC Offline



Beiträge: 12

29.07.2006 12:24
#2 RE: Nymphensittichlady braucht Hilfe Antworten

Hallo Alex, hallo ihr 8 Gefiederten,

da mir Anette schon sehr helfen konnte mit meinem Problempferdchen, würde ich Dir raten, daß Anette sich mit Deiner Leusel in Verbindung setzt. Schon nach der ersten Kontaktaufnahme kann Anette Dir beschreiben, wie sich Dein Tier fühlt und wo es ihm weh tut. Ob es Probleme hat. Und ich sage Dir: Tierkommunikation klappt wirklich. Ich war zuerst auch skeptisch, aber sie konnte mir und Lukas (meinem Pferd) immer helfen.

Liebe Grüße Melanie

Traumtier-Oase Offline




Beiträge: 142

30.07.2006 09:42
#3 RE: Nymphensittichlady braucht Hilfe Antworten

Hallo Alex,

das klingt schon stark nach einem psychischen Problem, welches ein körperliches nach sich zieht. Ich würde es mit einem nervösen Magen oder so Richtung Magengeschwür bei einem Menschen vergleichen. Alles was ihr Stress verursacht schlägt ihr sozusagen auf den Kropf.

@ Melanie,

schön mal wieder etwas von Dir zu hören, was macht Lukas?

Liebe Grüße

Anette

MelanieC Offline



Beiträge: 12

30.07.2006 11:34
#4 RE: Nymphensittichlady braucht Hilfe Antworten

Hallo Anette,

Lukas geht es zur Zeit sehr gut. Nur die Hitze.... Aber die macht uns allen ja zu schaffen. Das mit dem Zahn hatte ich Dir ja schon geschrieben. Ist, hoffe ich wieder in Ordnung. Habe vor fünf Tagen meinen teuren Westernsattel auf ihm ausprobiert. Wir wollten ausreiten. Zwei Meter geritten.... und dann bocken und buckeln. Nicht doll, nur ein wenig. Ich hatte das Gefühl, er wollte testen. Wenn er mich runter haben wollte, dann hätte er mehr buckeln können. Hat er aber nicht gemacht. Er wollte austesten. Nachdem er nicht aufhörte, bin ich sofort abgestiegen, habe ihn rückwärtsgehen lassen, ihn ausgeschimpft bis aufs äußerste (mit Wörtern, die ich hier lieber nicht nenne ) und habe ihm auch eine auf den Hals geklatscht. Es musste sein. Von oben habe ich mich das nicht getraut. Da ich ja sofort abgestiegen bin, denke ich, daß er genau wußte, wofür er jetzt Ärger bekommt. Danach habe ich ihn ein paar Schritte hinter den anderen Pferden geführt und bin dann wieder aufgestiegen. Dann war es ok. Meine Anspannung ließ mit jedem Schritt nach. Getrabt sind wir allerdings nicht. Seitdem bin ich leider immer noch nicht wieder zum reiten gekommen. Wir bauen einen neuen Unterstand für die Pferde und arbeiten muß ich zur Zeit auch sehr viel . Aber ich denke es wird. Angst vor ihm vom Boden aus habe ich nicht mehr. Es ist wieder sehr vertraut geworden. Auch wenn ich täglich nur kurz da bin.
Liebe Grüße Melanie

Traumtier-Oase Offline




Beiträge: 142

12.08.2006 12:11
#5 RE: Nymphensittichlady braucht Hilfe Antworten

Hallo Melanie,

klingt doch alles gar nicht so schlecht. Du traust Dich mittlerweile doch ne ganze Menge, ist auch klar, das er Dich austestet, das machen sie alle. Du schaffst das schon.

Berichte mal, wies weitergeht.

Liebe Grüße

Anette

superlex Offline



Beiträge: 4

02.10.2006 16:26
#6 RE: Nymphensittichlady braucht Hilfe Antworten

um diesen Thread mal zu beenden.

Leusel geht es Dank Anettes Hilfe langsam aber sicher wieder besser. Mit dem Spucken hat sie fast zeitgleich zur Therapie aufgehört. Sie bekommt jetzt noch bachblüten um ihren Zustand zu stabilisieren.

Es war wirklich unglaublich. Plötzlich öffnete sie sich, nahm Kontakt zu ihren Artgenossen auf und blühte richtig auf. Es war, als wäre sie aus einem tiefen Schlaf oder einer Depression aufgewacht.

Vielen Dank, Anette, du hast keine Ahnung, wie glücklich ich bin, dass es Leusel besser geht!!!!

Traumtier-Oase Offline




Beiträge: 142

03.10.2006 22:37
#7 RE: Nymphensittichlady braucht Hilfe Antworten

Ich freue mich auch sehr, das es Leusel wieder viel besser geht.
Auch für mich ist es immer wieder schön zu sehen, wenn sich was zum Guten wendet.

Liebe Grüße

Anette

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