Dann will ich mal so, nach und nach, von all meinen Tieren erzählen welche diese Reise begonnen haben.
"Meine" erste Hündin war Susi, eine schwarze Pudelhündin, welche sich meine Eltern eigendlich für meine große Schwester angeschaft haben. Damals war ich 2 1/2 Jahre alt.
Meine Mutter hat mir erzählt, dass ich mich von all meinen Geschwistern anmeisten gefreut habe, ich hatte in die Hände geklascht vor Freude und so ganz rote Wangen bekommen haben. Dann bin ich ins Badezimmer gerannt und hätte Lockenwickler geholt… na ja war ja ein Pudel.
Ich bin mit Abstand die jünge von den Geschwistern, meine jüngste Schwester ist 6 Jahre älter wie ich gewesen, meine ältste 12 Jahre. So war unsere Verbindung nicht all zu groß, da alle ihre eigenden Wege gingen. Susi war für mich eine Schwester die für mich da war, die mit mir spielte und die mich so annahm wie ich war.
Dazu muss ich folgenes erklären. Ich war mit einen Geburtsfehler geboren wurden, ich hatte ständig schmerzen in rechten Bein und hingte in laufe der Jahre immer stärker. Freunde hatte ich eigendliche keine wirklichen. Denn Kinder wollen ja meistens rumtoben, und das konnte ich nicht, auserdem können Kinder grausam sein. Susi machte nichts daraus wenn ich nicht so konnte, sie lief manchmal sogar extra langsam damit ich sie überholen konnte. Ich weiss, dass sie damit mein Selbstvertrauen und mein Lebenswillen stärken wollte.
Und dass hatte ich auch bitter nötig. Kaum einer glaubte mir wegen meines Beines, ich war bei vielen Ärzten und sie fanden nichts raus, ja meine Mutter bekam sogar zu hören dass ich nur simulierte und einfach zu verwöhnt wäre.
Doch meine Mutter ließ nicht locker, suchte immer neue Ärzte auf.
Mit 11 Jahren war ich eigendlich soweit Selbstmord zu machen, weil ich keine Hoffnung mehr hatte - nur Susi.
Dann kurz vor meinen 12 Geburtstag suchten wir einen weitern Arzt auf. Er muß damals schon über 60 Jahre gewesen sein, er sah mich kurz an, ließ mich ein paar Schritte laufen… und regte sich dann über seine Kolegen mächtig auf!
Er überwies mich sofort in eine Spizialklinik. Es kam raus dass ich ich eine sehr seltende Krankheit hatte, mein Knochen war zweimal verdreht und das Kniegeleng verkalte. Die OP´s wurden höchste Zeit. Mit 15 Jahren wäre ein Rettung des Beines unmöglich gewurden.
Sie hatten mein Bein gerettet. Heute kann ich ganz gut laufen. Nur ab und zu hinke ich noch etwas, ist aber nicht weiter tragisch.
Aber mein Leben hatte Susi gerettet, denn ohne sie wäre ich nicht mehr gewesen.
Wie sollte ich ihr dafür nicht dankbar sein?
Susi begleitete mich noch wenige Jahre, dann war ihre Zeit gekommen zu gehen.
Eine neue Hündin trat in mein Leben, ein anderer Charater und eine neue Lehrerin von der ich auch noch erzählen will.
Ich gab ihr den Namen "Merlin" und ihr Name war Program…
Es ist nicht wichtig WER oder WAS du bist, es ist wichtig WIE du es bist!